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Daina Böther-Schultze

Daina arbeitet als Legal Tech Engineer bei einer Großkanzlei in Düsseldorf. Ihre Begeisterung für Legal Tech vertiefte sie während ihres LL.M.-Studiums, das ihr fundiertes Wissen über die Schnittstelle von Recht und Technologie erweiterte. Zusätzlich engagiert sie sich als stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Legal Tech Labs und teilt ihr Fachwissen regelmäßig durch Blogbeiträge.

BRYTER und DAV schließen Partnerschaft

Der Deutsche Anwaltverein (DAV) hat gemeinsam mit dem Legal-Tech-Anbieter BRYTER eine neue Partnerschaft bekanntgegeben. Ziel ist es, den Mitgliedern des DAV einen exklusiven Zugang zur Beamon-AI-Suite von BRYTER zu ermöglichen – zu vergünstigten Konditionen und ohne technischen Mehraufwand.

OLG Köln erlaubt Meta KI-Training mit öffentlichen Nutzerdaten – ein Wendepunkt im Datenschutzverständnis?

Am 27. Mai 2025 hat das Oberlandesgericht Köln entschieden, dass der Konzern Meta Platforms Ireland Ltd. öffentliche Nutzerdaten aus Deutschland für das Training seiner KI-Modelle verwenden darf (Az. 15 UKl 2/25). Meta ist es damit gestattet, ab sofort öffentlich zugängliche Inhalte von Facebook- und Instagram-Nutzern aus Deutschland zur Entwicklung und Verbesserung seiner KI-Systeme heranzuziehen. Die Entscheidung markiert eine neue Phase der rechtlichen Bewertung datengetriebener KI-Innovationen – mit direkten Implikationen für Legal-Tech-Anwendungen, die auf öffentliche Informationen angewiesen sind.

McKinsey-Report 2025: Legal Tech scheitert nicht an Tools – sondern an Strukturen

Laut dem aktuellen McKinsey-Report zur globalen KI-Adoption ist der technologische Fortschritt im Legal-Tech-Sektor deutlich schneller als dessen praktische Umsetzung. Nur ein Prozent der Unternehmen verfügen über den notwendigen "AI Reifegrad", um KI systematisch und effizient einzusetzen. Und doch kündigen 92 Prozent an, ihre Investitionen in KI weiter zu erhöhen. Für Legal Tech ergibt sich daraus eine klare Botschaft: Es reicht nicht, Tools zu kaufen – man muss sie auch organisatorisch integrieren.

KI trifft Kanzlei: Wie neue AI-Modelle die juristische Arbeit revolutionieren

Die juristische Welt steht vor einem Umbruch. Mit dem Aufkommen leistungsfähiger KI-Modelle wie OpenAI's 01-preview und Vincent AI, einem Tool mit Retrieval-Augmented Generation (RAG), verändern sich nicht nur die Werkzeuge, sondern auch die Arbeitsweise in Kanzleien und Rechtsabteilungen.

Eine Studie von Daniel Schwarcz von der University of Minnesota Law School und Kollegen untersuchte in einem randomisierten Experiment, wie sich diese Technologien konkret auf juristische Arbeit auswirken – mit beeindruckenden Ergebnissen.

Neue Vorgaben durch den EU AI Act – Unternehmen im Fokus

Seit dem 2. Februar 2025 gelten die ersten Regelungen des EU AI Act – ein Meilenstein in der Regulierung von Künstlicher Intelligenz. Unternehmen müssen neue Verbote beachten und Mitarbeiter gezielt auf den Umgang mit KI schulen. Erfahren Sie, welche Maßnahmen jetzt erforderlich sind und welche KI-Praktiken untersagt sind.

Die Geschichte von Legal Tech

Die Geschichte von Legal Tech ist eine Geschichte der kontinuierlichen Innovation. Mit Blick auf die Zukunft verspricht Legal Tech, die Branche weiter zu revolutionieren und neue Wege zu eröffnen, wie juristische Dienstleistungen erbracht werden können.

What the heck is Legal Tech?

Legal Tech ist weit mehr als nur die Schnittstelle zwischen Recht und Technologie – es ist eine Revolution der Rechtsbranche. Prozesse werden effizienter, kostengünstiger und zugänglicher gemacht.